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Cooro cf: Straße, Straße zwischen Napolia und Kovor]
So leise wie möglich versuchte sich Cooro ins Haus zu schleichen, was natürlich nicht funktionierte. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, hörte er schon wie sich Annabella näherte.
"Tut mir leid", sagte er entschudligend und lächelte verlegen.
"Tut mir leid? Cooro, es ist schon halb 11, wo warst du so lange? Ich habe mir wirklich sorgen gemacht." "Ich bin aufm Rückweg einem total netten Kerl begegnet und wir haben uns irgendwie verquatscht." Annabella zog eine Augenbraue hoch.
"Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich von fremden fernhalten?" Sie seufzte.
"Aber gut, geh dir die Zähne putzten und geh schlafen. Morgen musst du früh raus.""Jahaa." Kaum hatte sie das gesagt, stieg die Freude auf den morgigen Tag wieder in Cooro auf. Er lief ins Bad, putzte artig die Zähne, nahm dann seine Tablette und legte sich schließlich schlafen...
Es war noch stockdunkel, als Cooro am nächsten Morgen von Annabella geweckt wurde. Aus dem kurz verschlafenem Blick wurde schnell ein breites Lächeln.
"Guten Morgen." Schnell sprang er aus dem Bett und lief ins Bad. Als er schließlich in die Küche kam, saß seine Mutter bereits am Tisch und frühstückte.
"Na, freust du dich schon?" Cooro schnappte sich ein Brötchen und belegte es.
"Natürlich. Das wird sicher lustig." Es dauerte nicht lange, bis das Brötchen in Cooros Mund verschwunden war.
"Aber denk dran, was ich dir gesagt hab. Sei nett zu deinen Mitschülern und hör auf die Lehrer." Cooro bemerkte nicht den besorgten blick seiner Mutter.
"Jaa Mama." Er grinste breit und beendete dann sein Frühstück.
"Dann bis heute Abend." Bereits an der Türschwelle stehend streckte sich Cooro und gab der Frau einen Kuss auf die Wange.
"Du willst also wirklich alleine gehen? Dann mal viel Spaß." Annabella lächelte und wuschelte dem Jungen durch die Haare. Cooro winkte noch mal zum Abschied und machte sich dann durch die Dunkelheit auf zur Schule. Den Bus wollte er nicht nehmen.
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Cooro gt: Napolia Hochschule, Schulhof]